Blamabel: Nullkommaacht Promille gegen AfD

Blamabel:  Nullkommaacht Promille gegen AfD

Liebe Freunde,

Ratinger lassen sich nicht so leicht veräppeln. Und so war der sogenannte „Ratinger Appell“ eines umtriebigen SPD-Funktionärs  ein kompletter Fehlschlag. Nämlich der verzweifelte Versuch, buchstäblich noch in letzter Minute den Wiedereinzug der AfD in das Ratinger Stadtparlament zu verhindern. Bekanntlich ging das meilenweit  daneben. Statt bisher nur mit zwei werden wir künftig  nun mit drei Ratsvertretern alternative Politik für Ratingen gestalten. Und das ist gut so!

Gestartet hatte das ganze der lokale SPD-Funktionär Christoph M. (Lasst Daimler sterben!), den ich schon vor Monaten wegen Beleidigung angezeigt hatte.Das Ermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf ist noch anhängig.  ( Siehe unten Update vom 30.10.) Ganze 58 (in Worten: achtundfünfzig) Erwachsene und Halbwüchsige  haben sich nicht entblödet, ihren Namen für das Machwerk herzugeben. Ein Pamphlet, das mir Zitate unterjubeln will, die ich nie getätigt habe.  Achtundfünfzig Unterschriften, das sind exakt  0,8 Promille aller Ratinger Wahlberechtigten.  Will sagen: Über 99,9 Prozent  der mündigen Bürger haben sich diesem Quatsch verweigert.

Aber schauen wir uns mal die honorige Liste an. Neben den notorischen Rotgrünen und Buntblödeln finden sich auch scheinbar bürgerliche Einträge: So etwa der im Wettstreit um die Stadtspitze unterlegene Zuckerbäcker vom Markt.  Ich habe ihn gefragt, ob er es wirklich getan hat: Ja, er war es. Der Zweifel war durchaus berechtigt; denn ich habe Grund zur Annahme, daß besagter Christoph M. gelegentlich unter falschen Namen operiert. KKP, der alte und neue Amtsinhaber,  hingegen reagierte auf meine Nachfrage  wie ein alter Profi: Nämlich überhaupt nicht.  Logisch: Wer nichts tut, hinterlässt auch keine Spuren. Erinnert mich irgendwie an eine andere Signatur auf der Liste: Kerstin Griese, MdB und SPD-Genossin. Angesprochen auf den Umstand, daß ihr Justiz-Staatssekretär Christian Lange sein Ratinger Publikum einst dreist belogen hatte: Schweigen, nichts als Schweigen. Apropos Ex-Bürgermeister: Sogar der verflossene Harald B., der längst nicht mehr in Ratingen wohnt,  hat sich überreden lassen. Dabei hatte er vor einem Vierteljahrhundert  damals als Stadtkämmerer in meinem Büro in der Berliner Straße  antichambriert.

Und noch eine Genossin: Die mir persönlich bekannte Landtagsabgeordnete Müller-Witt. Ihre Vita im Handbuch des Landtages klärt darüber auf, daß sie jahrelang an einem Forschungsprojekt „Biologische Anthropologie“ gearbeitet hat. Auf Deutsch heißt das „Die Lehre von der biologisch-genetisch bedingten Unterschiedlichkeit von Menschengruppen“. Nach heutiger rot-grün-bunter Lesart: Blanker Rassismus!   Und so eine Person erdreistet sich, mich in die Nähe der  „Relativierung nationalsozialistischer Verbrechen“ zu rücken!

Daß eine andere SPD-Gewerkschaftsdame, die nicht einmal in Ratingen wohnt, ebenfalls die Unterschrift geleistet hat: Geschenkt! Es ist ebenjene Genossin, die einem Streitgespräch mit mir, welches   die NRZ gerne organisiert hätte, vor Jahren aus dem Wege ging.

Ganz unten auf der Liste findet sich Frau Dr. Tina (F..kt euch doch!) Pannes. Nomen est omen? Auch Sie wurde wegen Beleidigung angezeigt. Allerdings nicht von mir, sondern von unserem Landtagskandidaten. Beleidigung auf sexueller Grundlage; ganz undamenhaft. Den Strafbefehl von 300€ wollte sie nicht akzeptieren und so kam es zur Gerichtsverhandlung. Ich war als Zeuge geladen, schließlich hatte ihre Aufforderung zum homosexuellen Geschlechtsverkehr auch mir gegolten. Im Gerichtssaal entschuldigte sich dann die damalige FDP-Chefin bei unserem AfD-Mann und der Richter ließ  es dann damit  gut sein. Bei mir hat sich Frau Doktor allerdings bis heute nicht entschuldigt. Ich kann es verschmerzen. Ach so: In Ihren Facebook-Auftritt beklagt sich die Frau, Zitat: Wir haben die Pannes entsorgt.“  Merke: Entsorgt. Mit dieser Vokabel wollte  auch besagter SPD-Mann mir eins auswischen.

Screenshot Facebook

Fazit: Ein sauberes Stelldichein auf dem Appell. Aber eben doch nur 0,8 Promille. Das beruhigt und gibt Zuversicht. Für die nächsten fünf Jahre alternative Ratsarbeit für Ratingen. – Einigen der Herrschaften werde ich im künftigen Rat begegnen. Das wird unterhaltsam. Garantiert.

Herzliche Grüße, Ihr

Bernd Ulrich

Update 30.10.2020: Wie die Staatsanwaltschaft Düsseldorf inzwischen mitteilte, wurde,  das Ermittlungsverfahren wegen einer strafbaren Handlung eingestellt. Mit der abschließenden Formulierung „Etwaige zivilrechtliche Ansprüche werden durch diesen Bescheid nicht berührt.“ werde ich implizit auf die Möglichkeit einer zivilrechtlichen Klage verwiesen.

Falls der Link zum „Appell“ nicht mehr funktionieren sollte: Mause_Appell