Liebe Freunde,
hier ein kurzer Rückblick auf meinen persönlichen Wahlkampf als Direktkandidat zum Bundestag:
15. Januar Nominierung zum Listenkandidaten zur Landtagswahl:
24. Juni Nominierung als Direktkandidat für den Bundestag im Wahlkreis 105, Mettman II. Gesicht zeigen! https://alternative-ansichten.com/2017/07/27/first-blog-post/
Vorstellung auf Abgeordnetenwatch:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/bernd-ulrich
31.7: Interview beim WDR
http://kandidatencheck.wdr.de/bundestagswahl/?kandidat=687923&partei=afd&seite=3


8.8. Interview am Marktplatz Ratingen für den Jugendrat
24.8.: Humoristisches aus der Rheinischen Post zu den Wahlplakaten
https://rheinischepostleserbriefe.wordpress.com/2017/08/24/die-humorseite-der-rp-wahlplakate/
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/mettmann/experten-bewerten-wahlplakate-aid-1.7029245
26.8. Infostand in Heiligenhaus
Gesicht zeigen! Das war das Motto bei unserem Infostand am letzten Samstag in der Ortsmitte von Heiligenhaus. Wie üblich, gab es keinerlei Probleme mit Genehmigung; freundlich wies man uns eine Hausnummer auf der Hauptstraße zu. Damit hatten wir den Platz exklusiv. Unsere Erfahrung aus dem Landtageswahlkampf wurde erneut bestätigt: Heiligenhaus ist deutlich ruhiger als Ratingen: Weniger Laufpublikum als auf den Ratinger Marktplatz. Neben dem Info-Material über das Programm der AfD für die Großen gab es Luftballons für die Kleinen, die fast immer dankbar angenommen wurden.
CDU und FDP waren mit ihren Ständen in Sichtweite und versuchten krampfhaft, uns zu ignorieren. Nur mit einem Herrn hatte ich ein längeres, freundliches Gespräch. Wie ich erst später feststellte, war es der neugebackene Bürgermeister von Heiligenhaus.
Wie üblich, schauten auch Interessierte aus anderer Herren Länder bei uns vorbei. Diesmal aus der Schweiz, Italien, Griechenland und Sri Lanka. Gelegentlich gewinnt man den Eindruck, daß diese Gesprächspartner die politische Lage hierzulande realistischer bewerten als die Einheimischen.
Einen herzlichen Dank an die emsigen Mitstreiter Walter, Marco und Sammy!
31.8. Podiumsdiskussion der Direktkandidaten beim Sozialdienst Katholischer Frauen in Ratingen.
Ich durfte nicht aufs Podium! Es gab auch keinen Pressebericht. HIer meine Beschwerde:
Am 23.08.2017 um 20:18 schrieb Bernd Ulrich
Sehr geehrte Frau Wirtz-Doerr,
ich danke für die postwendende Mitteilung. Ihre Antwort deute ich so, daß an mich als Direktkandidaten der AfD für den Bundestag absichtsvoll erst gar keine Einladung ausgesprochen wurde. – Der Text in Ihrer Einladung: „Die Bundestagskandidat*innen im Wahlkreis Mettmann II stellen ihre Positionen vor“ ist somit irreführend. Richtiger hätte es heißen müssen: „Ausgewählte Bundestagskandidat*innen ….“
Ich bedaure, daß wir, die wir uns in der Programmatik auf christliche Werte berufen, vom Podium ausgeschlossen wurden während hingegen eine Partei, die an Denktraditionen des Marxismus-Leninismus (Religion ist Opium fürs Volk) anknüpft, ihre Vorstellungen vortragen wird.
Einen Gedanken möchte ich zu Ihrem Veranstaltungsthema beitragen: Als Angehöriger der Nachkriegsgeneration mit Geburtsjahr 1950 habe ich in diesem Land noch tatsächliche Vollbeschäftigung erlebt. Bis in die frühen siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts lag nämlich die Zahl der als arbeitslos Gemeldeten in der alten Bundesrepublik deutlich unter einer halben Million. Nicht nur das: Millionen Kriegsversehrte, Spätheimkehrer und durch Flucht und Vertreibung traumatisierte Menschen wurden damals erfolgreich in Lohn und Brot gebracht. In einem durch Krieg zerstörten Land, das erst wieder aus Ruinen aufgebaut werden musste. – Heute wären die Voraussetzungen zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit eigentlich ungleich besser. Warum scheitern heute Politik und Institutionen an dieser vergleichsweise einfacheren Aufgabe? – Die Diskutant*innen auf dem Podium Ihrer Veranstaltung vertreten samt und sonders Parteien, die in Bund oder Ländern in den letzten Jahrzehnten regiert haben und noch regieren. Ihre Antworten hätten mich interessiert.
Mit freundlichen Grüßen
2.9. Infostand am Ratinger Marktplatz
Die Stimmung an unserem Info-Stand am Ratinger Marktplatz am Samstag war durchweg freundlich. Es gab viel Zustimmung, manche waren an unserem Info-Material gar nicht interessiert und raunten uns zu: Wir wählen Euch sowieso! Einige fragten nach, wo und wie man Mitglied werden könne und nahmen gleich die Formulare mit. Obendrein stahlen wir mit unserem großen, weithin sichtbaren Pavillon den Altparteien die Show. Vielleicht was das Grund, weshalb der bärtige Altbürgermeister etwas mürrisch an uns vorbeieilte um seiner Merkel-Fantruppe beizustehen.
Am Sonntagvormittag konnte ich unsere personalisierten Wahlkampfplakate im Ostwestfälischen abholen. Noch am selben Tag machten sich Uwe und Detlef an die Arbeit. Wie schon bei der Landtagswahl lautet das Motto „Hängt ihn höher!“ Wir wollen es der Antifa und ihren Hilfstruppen nicht zu leicht machen. Übrigens: Meine Mitteilung an die RP, daß ich eine Belohnung von 500€ für die Ergreifung von Tätern auslobe, die unsere Plakate entwenden oder beschädigen, wurde nicht veröffentlicht.
6.9. Podiumsdiskussion mit den Direktkandidaten bei der Kreishandwerkerschaft Mettmann
7.9. Fragenkatalog der Rheinische Post
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/mettmann/kandidaten-sprechen-ueber-ihre-motive-aid-1.7059542
und meine Vorstellung:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/mettmann/bernd-ulrich-kampf-gegen-krisenwirkung-aid-1.7059540
Hier der ursprüngliche Text, den ich dem RP-Redakteur zugeleitet hatte:
Fragen Zur Person:
Alter, Familienstand, Kinder?, Beruf, Hobbys. (Gibt es auf Ihrer Webseite, nur können sich dort Tipp- / oder Datenfehler eingeschlichen haben, daher die redundante Anfrage).
67 Jahre, verheiratet, eine erwachsene Tochter, akademische Ausbildung als Diplommathematiker, berufliche Stationen als Systemanalytiker und IT-Berater, davon langjährig in Führungsfunktion. Hobbys: Geschichte, Naturwissenschaften, Bergwandern, Waldbau, Bloggen , Joggen.
Warum engagieren Sie sich politisch?
Ein orientierungsloses und unverantwortliches Handeln der gegenwärtigen Regierung hat unserem Land bereits schweren Schaden zugefügt. Wir als AfD und meine Person treten an um den eingetretenen Schaden zu begrenzen und unser Deutschland wieder zukunftsfähig zu gestalten. Beispielhafte Stichworte sind der Stopp illegaler Einwanderung, die Beendigung der Konkursverschleppung in der Eurozone und eine Energiepolitik ohne ideologische Scheuklappen.
Warum engagieren Sie sich für die AfD?
Die AfD ist die einzige Partei, welche ernsthaft gewillt ist, die offensichtlichen Probleme auch anzugehen. Engagierte Initiativen von Mitgliedern in anderer Parteien, wie etwa Frank Schäffler innerhalb der FDP in der Eurokrise, konnten gegen die Parteiräson nicht durchdringen und wurden abgebügelt.
Waren Sie zuvor möglicherweise engagiert in anderen Parteien?
Ende der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts war ich bei der FDP in Münster engagiert. Ein besonderes Erlebnis war der Straßenwahlkampf mit dem damals noch jugendlichen Jürgen Möllemann.
Gehen wir davon aus, Sie werden in den Bundestag gewählt und der Bundestagspräsident gibt Ihnen eine Redezeit von fünf Minuten zu einem Thema Ihrer Wahl – welches wäre das?
Steuern und Abgaben: In unserem angeblich so reichen Land müssen die Bürger die inzwischen zweithöchste Abgabenlast in der EU schultern. Bezüglich des Wohneigentums und privater Ersparnisse sind wir hingegen Schlusslicht in Europa; über die Hälfte der Bevölkerung wohnt zu Miete. Mit Streichung der Instrumente zur Vermögensbildung durch Vorgängerregierungen ist diese für breite Bevölkerungsschichten unmöglich geworden. Hier ist ein Umdenken und Umsteuern notwendig.
Wie erleben Sie den derzeitigen Wahlkampf?
Mich erstaunt, daß die CDU es sich traut, mit den Schlagworten „Recht“ und „Sicherheit“ Wahlkampf zu machen. Also genau mit den Themen, in denen die gegenwärtige Regierungspolitik kläglich versagt hat. So etwas empfinde ich als eigentümliche Verfremdung. Ähnlich bei der FDP: Dort möchte man das organisierte Verbrechen bekämpfen. Dabei war es eben diese Partei, welche Datenspeicherungen zur Aufklärung von Schwerkriminalität behindert und verhindert hat. Schwarz/Rot schont sich gegenseitig, schließlich hat man ja die Misere gemeinsam verbockt. Martin Schulz gräbt uralte SPD-Themen aus und reitet damit einen toten Gaul: Sozialneid unter den Deckmantel „Gerechtigkeit“ und auch die Atomwaffen der Nato müssen mal wieder herhalten. – Allen Alt-Parteien gemeinsam ist die Diffamierung und Ausgrenzung der AfD . Hier spielen auch die Medien eine unrühmliche Rolle. Man stempelt uns ab als die Schmuddelkinder, mit denen man nichts zu tun haben möchte. Bedauerlich ist zudem, daß wir derzeit praktisch keine Räumlichkeiten zur Durchführung von Wahlkampfveranstaltungen bekommen. Unter vier Augen gaben manche Gastwirte zu, vom politischen Gegner eingeschüchtert worden zu sein. Andere fürchten Vandalismus durch die Antifa.
Welches waren bisher Ihre größten politischen Erfolge?
Da ich bisher politisch nicht in Erscheinung getreten bin, gab es somit weder Erfolge noch Misserfolge.
Welche Ziele verbinden Sie mit Ihrer Kandidatur für den Bundestag?
Mein Ziel ist es, für die AfD ein gutes Ergebnis zu erzielen. Mit meiner Kandidatur in diesem Wahlkreis zeige ich Gesicht und biete mich als Gesprächspartner an. Nicht diffamieren, sondern diskutieren. Den politischen Gegner dazu zwingen, sich mit der Programmatik unserer Partei auseinanderzusetzen.
Ich lese ihre Facebookseite, bzw. die weiteren im Internet verfügbaren Angaben zu Ihrer politischen Motivation so, als seien sie der AfD sehr früh und im Zusammenhang mit den Diskussionen über die Ausgestaltung des Euro und wirtschaftlichen Haftung für Staatsschulden anderer Länder beigetreten. Würden Sie sich als „dem Wirtschaftsflügel der AfD“ zugehörig bezeichnen – oder sind solche Einordnungen nicht möglich?
Ich stehe dazu: Das offenkundig falsche und vielfach kritisierte Agieren der Regierung in der Euro-Krise war die Geburtsurkunde der AfD und der Anlass meines Engagements. Das eklatante Versagen der Altparteien in der Zuwanderungskrise ab 2015 hingegen wird zu langfristigen gesellschaftlichen Verwerfungen führen, die deutlich gefährlicher sind als die Staatsschuldenkrise. Auch der europäische Gedanke nimmt schweren Schaden, denn viele Länder der EU werden eine von Brüssel oktroyierte Zuwanderung muslimischer Bevölkerung nicht hinnehmen. – Eine Zuordnung in irgendwelche Parteiflügel lehne ich für meine Person ab. Wir brauchen keine zusätzliche Linkspartei in den deutschen Parlamenten.
Was müsste – Ihrer Meinung – nach im Wahlkampf im Kreis Mettmann geändert werden, bzw. in den Wochen bis zur Wahl noch erreicht werden?
In Kürze werden unsere Plakate in der Öffentlichkeit zu sehen sein. Es wird keine Materialschlacht werden wie bei anderen Parteien, statt dessen setzen wir auf die Wirkung der Motive und der Botschaft. Wir werden eine Belohnung von 500€ aussetzen für Hinweise, die zur Ergreifung und Verurteilung von Tätern führen, welche unsere Plakate beschädigen, verunstalten oder entwenden. Wir hoffen darauf, doch noch eine öffentliche Wahlkampfveranstaltung ohne Behinderungen hier im Wahlkreis durchführen zu können. Mit unseren Informationsständen und Dialogangeboten wollen wir mit einer Vielzahl von Bürgern ins Gespräch kommen.
7.9. Podiumsdiskussion mit den Kandidaten im Südkreis im Jahnhaus, Langenfeld
7.9. Podiumsdiskussion mit den Kandidaten im Nordkreis in Heiligenhaus
Erstaunlich neutral berichtetet die WAZ in Velbert (!) über die Podiumsdiskussion der Bundestagskandidaten in Heilgenhaus. Die RP brachte keine Reportage dazu im Ratinger/Heiligenhauser Regionalteil, obgleich sie diese Veranstaltung vorher angekündigt hatte. Vermutlich war das Ergebnis nicht das, was man sich erhofft hatte. Denn der Moderator hatte auf ziemlich plumpe Weise versucht, mich in die rechte Ecke zu drängen. Hat aber nicht geklappt. Wie in einer echten Talkshow brabbelten plötzlich alle mit gespielter Empörung durcheinander. Nicht der Moderator, sondern der Vorsitzende des Bürgervereins glättete mit einem Themenwechsel die Wogen. Erstaunlich: Die Dame von der FDP wusste mit dem Thema „Digitalisierung“ nichts anzufangen, obwohl dies das plakatierte Hauptthema der Partei ist. Außer schnellem Internet fiel ihr nichts ein. Peinlich. Hier die Reportage der WAZ:
Bei dem Vorsitzenden des Bürgervereins, Herrn Franz-Josef Artz, habe ich mich wie folgt bedankt:.
Sehr geehrter Herr Artz,
zunächst möchte ich mich dafür bedanken, daß Sie mir die Teilnahme so kurzfristig ermöglicht haben. Es tut mir leid, daß dann die Veranstaltung in der letzten Viertelstunde doch noch aus den Fugen geraten ist. Mein Dank an Sie, daß Sie das mit Ihrer letzten Frage nach Bildungskonzepten, gerichtet an jeden einzelnen Kandidaten, wieder eingefangen haben.
Beim Heimweg habe ich noch einmal über die spezifische Leistung des Moderators nachgedacht. Ich hatte ja einen Vergleich, denn ich kam von einer ähnlichen Veranstaltung im Südkreis. Was mich verwunderte: Der Herr Schulte fragte mich in der Runde zunächst nur nach der Anzahl der Mitglieder in unserer Organisation. Kein Geheimnis, denn das stand bereits vor Wochen in der RP, das hätte er nachlesen können. Erstaunlicherweise schien ihn mehr aber auch nicht zu interessieren; dabei wurden die anderen Kandidaten zuvor jeweils nach ihren Hauptthemen befragt. Einer der wenigen interessanten Lichtblicke war seine Rückfrage an FDP-Kandidatin, was unter Digitalisierung denn konkret zu verstehen sei. Daß dann der so Angesprochenen nichts weiter einfiel als Glasfaserkabel und Übertragungsgeschwindigkeit: Das war schon aufschlussreich. Sie hätte ja auch auf den ebenfalls von der FDP plakatierten Slogan eingehen können: „Die Polizei muß besser organisiert sein als das Verbrechen.“ Aber dann wären wir beim Thema Innere Sicherheit gelandet, und das wurde ausgespart. Auch Komplexe wie Zuwanderung, Integration bzw. Nichtintegration, Eurokrise oder Negativzinsen kamen nicht zur Sprache.
Im Einzelgespräch nach Ende der Veranstaltung mit einzelnen Zuhörern bin ich indessen zuversichtlich, daß diese sich aus Inhalt und Ablauf der Veranstaltung ihr eigenes Bild machen konnten.
Ich habe von Herrn Schulte keine Mail-Adresse, sonst hätte ich ihm mein kurzes Feedback selbst mitgeteilt. Sie können das aber gerne weiterleiten.
10.9. RP: Fünf Fragen an die Kandidaten:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/ratingen/fuenf-fragen-an-die-kandidaten-im-wahlkreis-105-mettmann-ii-aid-1.7073397
11.9. Interview WAZ
Ein erstaunlich objektiver Artikel:
Nein, fremdenfeindlich ist er nicht. Das betont Bernd Ulrich ausdrücklich. Mehrfach. Der 67-Jährige geht für die Alternative für Deutschland (AfD) ins Rennen um ein Bundestagsmandat. „Ich freue mich über jeden, der gut integriert ist.“ Aber es gebe auch Probleme, vor allem mit Parallelgesellschaften. „Es gibt schlechte Beispiele“, erzählt der gebürtige Bamberger, der seit gut 30 Jahren in Ratingen lebt. „Frankreich – mit seinem hehren Motto aus Revolutionszeiten ,Liberté, Egalité, Fraternité – hat es nicht geschafft, mit seinen Ghettos umzugehen.“ Großbritannien oder Belgien hätten es ebenfalls nicht geschafft. „Und auch auf uns kommt da einiges zu.“ Aber, schränkt Ulrich ein, „es gibt da kein Patentrezept. Die Probleme kann man nur durch vernünftige Politik eindämmen.“
Dazu zähle er unter anderem die Bildungspolitik. „Hannelore Kraft hat gesagt ,wir lassen kein Kind zurück’. Im gleichen Zug bedeutet das, dass der Langsamste das Tempo bestimmt.“ Damit wäre niemandem geholfen – weder dem starken noch dem schwachen Schüler. „Ich bin dafür, dass jedes Kind nach seinen besten Fähigkeiten gefördert wird, dass es seine Anlagen voll entwickeln kann. Die Schule soll Neugier wecken – aber auch zu Fleiß und Selbstdisziplin anregen.“
Er vergleiche Schule gerne mit einem Langstreckenlauf: „Es gibt einen Punkt, da muss man drüber weg. Dann setzt das Adrenalin ein und es gibt einen Schub.“ Diese Zielstrebigkeit würde er bei Schülern heutzutage oft vermissen. Doch auch der bauliche Zustand der Schulen müsse verbessert werden. „Es kann doch nicht sein, dass in einem reichen Land wie Deutschland die Eltern sich darum kümmern müssen, dass ein Klassenzimmer renoviert wird – wie es bei unserer Tochter der Fall war“, nennt er ein Beispiel.
Weitere Themen, die Bernd Ulrich beschäftigen, sind zum Beispiel die Infrastruktur, Kriminalität und das Erscheinungsbild öffentlicher Flächen. „Was den Berufstätigen zugemutet wird, ist enorm“, ärgert er sich über Staus, ausfallende Züge und verspätete Busse. „Was da an Lebenszeit und Arbeitszeit vergeudet wird.“ Hier müsse zügig gehandelt werden. Der Zustand öffentlicher Anlagen – etwa von Bahnhöfen oder Autobahn-Toiletten sei ebenfalls schlimm. „Auf Autobahnen kommen ja auch Touristen vorbei – da schäme ich mich oft, wie es da aussieht.“
Und dann wäre da noch das Thema Kriminalität – vor allem die zunehmende Zahl von Einbrüchen bereitet Bernd Ulrich Sorge. Geringe Aufklärungsqoute, geringe Strafen, überlastete Justiz: „Ich sehe hier ein Versagen des Rechtsstaates.“
13.9. Politbattle des Jugendrates Ratingen in der Dumeklemmerhalle
Blöde Kommentierung in der RP und WZ:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/ratingen/schueler-fuehlen-politikern-auf-den-zahn-aid-1.7079927
http://www.wz.de/lokales/kreis-mettmann/ratingen/politiker-stellen-sich-schuelerfragen-1.2514593
Hier das Video:
Meine Sequenzen bei 1:50, 1:43, 1:38, 1:30, 1:24, 1:07, -:30, -:14, -:8
19.9. AfD-Veranstaltung Hahn
21.9. Podiumsdiskusion mit den Direktkandidaten „Pulse of Europe“
Hierzu gab es keinen Pressebericht.
23.9.: Letzter Info-Stand am Ratinger Marktplatz
Ein selten dümmlicher Kommentar der Ratinger Lokalredaktion der Rheinischen Post zum Wahlergebnis veranlasste mich zu diesem Leserbrief: https://rheinischepostleserbriefe.wordpress.com/2017/10/03/ausserste-blasse/
Diese Anzeige erschien im Ratinger Wochenblatt:
Mein Fazit: nein, ich bereue nichts. Ja, ich würde es wieder tun. Manchmal war es anstrengend, aber es hat Spaß gemacht. Und mit der Politprominenz der Altparteien nehme ich es jederzeit wieder auf.
Herzlichen Dank an alle Freunde, Unterstützer, Helfer und Wähler!
Euer Bernd