Corona ist inzwischen abgehakt, aber vor gerade mal einem Jahr gab es noch eine massive Kampagne gegen die damaligen Montagsspaziergänger. Jene, die auf das Selbstbestimmungsrecht über die eigene körperliche Unversehrtheit pochten und gegen einen drohenden Impfzwang protestierten. „Impfen ist Solidarität!“, so lautete hingegen der Schlachtruf der Lauterbach-Gläubigen hier in Ratingen. Damit sollten die Impfskeptiker mit moralischem Druck weichgeklopft werden. Denn wer möchte sich schon gern als „unsolidarisch“ outen? Mit von der Partie bei diesem Aktionismus: Die üblichen Verdächtigen von Schwarz-Rot-Grün mitsamt Entourage, insbesondere als Lokalkolorit die „Bluna-Connection“. Klar, dass wir als freiheitsliebende Bürger auf der Seite derjenigen standen, die sich nicht dem kollektiven Zwang unterwerfen wollten. – Eine Episode bleibt noch nachzutragen: Der Frontmann der Ratinger Blunatiker fühlte sich durch mich am Valentinstag 2022 verunglimpft und erstattete Anzeige nach §186 StGB:
Was war passiert? Ich hatte ein Mail an alle Ratsfraktionen gesendet um den Damen und Herren die Augen zu öffnen, mit wem Sie da gemeinsame Sache machten:
Soweit mein damaliges Mail an den Bürgermeister. Erstaunlich, dass sich der Mäzen der Ratinger Bluna verunglimpft fühlte. Denn Text enthielt die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Das sah auch die Staatsanwaltschaft so und beendete den ganzen Zirkus. Keine Ermittlungen, keine Eröffnung eines Verfahrens. Die Vernehmung wurde abgeblasen. Das wars.
Quintessenz? Ganz einfach: Tatsachenfeststellungen sind keine üblen Nachreden.