Nicht alle Lehrer lügen!

Gegenteiliges habe ich nie behauptet. Natürlich gibt es Lehrer, die ihr Bestes geben, um aus jungen Leuten anständige, gebildete Menschen zu machen. Aber das ist nicht das, was sich die GEW, die für ihren Linksdrall berüchtigte „Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft“, zum Ziel gesetzt hat. Nein, auch für diese Gewerkschaftsfunktionäre hat der verbissene Kampf gegen die AfD, der Alternative für Deutschland, oberste Priorität. Und der darf nach gewerkschaftlichen „Demokratieverständnis“ durchaus auch im Klassenzimmer ausgetragen werden. Die Schule als politischer Kampfschauplatz: Das kennen wir leider nur allzu gut von diktatorischen Regimen.

Klar, dass wir mit unserem Erstwählerbrief zur EU-Wahl in ein Wespennest gestochen haben. Dabei hatten wir doch nur an die jungen Erwachsenen appelliert, sich Ihres eigenen Verstandes zu bedienen und nicht alles kritiklos zu schlucken. Im Originaltext:

Vielleicht einfach mal hinterfragen, was der Lehrer oder die Tagesschau so von sich geben.

Oha! Das hat der Lehrergewerkschaft aber gar nicht gefallen. Spitzenfunktionärin Ayla Celik schäumt vor Wut: Manipulation! Aufwiegelung! Misstrauen schüren! Demokratiefeinde!  Wolf im Schafspelz! Diffamierung! Nein, das sagte die Dame nicht mir ins Gesicht. Sondern der Presse. Hier: https://www.waz.de/politik/article242497410/Erstwaehler-Brief-Schuert-die-AfD-Misstrauen-gegen-Lehrer.html und hier: https://www.news4teachers.de/2024/06/afd-brief-an-junge-waehler-vor-europawahl-gew-versuch-lehrkraefte-zu-diffamieren/

Diese gewerkschaftliche Diskursverweigerung hat leider Tradition. Denn schon früher haben Gewerkschaftsfunktionäre sich mir der Diskussion entzogen:  https://alternative-ansichten.com/2018/04/12/kein-kampf-gegen-rechts/

Dabei haben die Schüler von heute allen Grund misstrauisch zu sein. Denn natürlich es gibt Lehrer, die dreist lügen: Hier ein eigenes Erlebnis: Ich plakatiere im Wahlkampf in der Nähe einer Schule. Ich stehe gerade oben auf der Leiter, als mich ein Steppke, dem Teint nach mit Migrationshintergrund,  anspricht: „Sie wollen doch, dass wir alle aus Deutschland weggehen müssen?“. Entgeistert frage ich zurück: „Wer erzählt den sowas?“  „Unser Lehrer!“ bekomme ich als Antwort zu hören. Aha, also lügt der Herr Lehrer. Das war schon 2021 bei der letzten Landtagswahl so. Tatort: Friedrich-Ebert-Schule, Ratingen. Zum Glück konnte ich den Schüler aufklären und beruhigen. Aber wie viele seine Klassenkameraden nehmen diese pädagogische Verirrung für bare Münze?

Noch ein Beispiel: Heiligenhaus, Hauptstraße, am Tag vor der EU-Wahl. Weithin sichtbar haben wir unseren Info-Stand aufgebaut. Drei Schüler kommen zu unserem Stand. Wir kommen ins Gespräch, dreizehn, vierzehn und fünfzehn Jahre alt; alle aus verschiedenen Ländern Osteuropas, alle auf der gleichen Realschule. Ob es denn wahr sei, dass die AfD alle Ausländer ausweisen wolle? Das würden ihnen nämlich die Lehrer erzählen. Auch diese Jugendlichen konnten wir in einem längeren Gespräch vom Gegenteil überzeugen.   

Das sind nur zwei Beispiele von vielen. Grotesk: Ausgerechnet diejenigen, die früher das Konzept der „Antiautoritären Erziehung“ propagierten, verlangen nun von Schülern unbedingte Gefolgschaft! Bloß nichts hinterfragen!

Bitte nicht missverstehen. Natürlich gibt es auch Lehrer, die als gute Pädagogen sich nicht an Denkverbote halten, sondern vorbildlich ihrem Bildungsauftrag nachkommen. Gerade während der jahrelangen Corona-Einschränkungen gab es viele Lehrerinnen und Lehrer, die weder Zeit noch Mühe gescheut haben, um in dieser schwierigen Zeit den Unterricht aufrecht zu erhalten. Diesen Pädagogen zolle ich uneingeschränkten Respekt. Josef Kraus, langjähriger Präsident des Lehrerverbandes, gehört noch zur alten Schule. Als Autor mehrerer Bücher warnte er frühzeitig: „Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt“ Erschienen 2017. Ganz aktuell: „Der deutsche Untertan. Vom Denken entwöhnt.“

 Von Denken entwöhnt?  Das könnte den links-grün-woken Politfunktionären in den Gewerkschaftssesseln so passen. Gottseidank haben trotz aller Widrigkeiten viele Jugendliche ihren Denkapparat benutzt und die Zeichen der Zeit erkannt. Unser Erfolg bei der EU-Wahl gerade bei jungen Leuten gibt uns recht. Dort haben wir als Partei überproportional gut abgeschnitten. Das gibt Hoffnung.

Noch ist Deutschland nicht verloren.

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Autor: hansberndulrich

born 1950, university degree in mathematics, physics. Interested in all topics of natural science, history, politics and economics

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