Am 14.Mai, am Vortag der NRW-Landtagswahl, richtet der Chefredakteur der Rheinischen Post, Moritz Döbler, einen flammenden Apell an seine Leserschaft auf gar keinen Fall die AfD zu wählen. Er bezeichnet die Abgeordneten der AfD als „Schmarotzer„: Jetzt will ich es genau wissen. Wer sind die Schmarotzer? Ich schreibe Herrn Döbler wie folgt:
Chefredaktion Rheinische Post / Herrn Moritz Döbler
Pressehaus 40196 Düsseldorf Betr.: Schmarotzer
Sehr geehrter Herr Döbler,
in Ihrem Kommentar am Samstag vor der Landtagswahl beschrieben Sie unsere AfD-Landtagsabgeordneten in NRW als „Schmarotzer, denn sie lehnen die Freiheit, die ihnen den Einzug in die Parlamente möglich macht, ab“.
Gerne möchte ich von Ihnen nun die Konkretisierung, wer von diesen Abgeordneten der vergangenen Parlamentsperiode sich diese Zuschreibung „Schmarotzer“ verdient hat. Markieren Sie einfach durch Ankreuzen oder Unterstreichen und senden Sie mir dieses Schreiben zurück. Ein Freiumschlag liegt bei. Wenn Sie noch zusätzlich vermerken, wo und in welchem Zusammenhang diese Personen durch Äußerungen kundgetan haben, daß sie „die Freiheit, die ihnen den Einzug in die Parlamente möglich macht, ablehnen“, so wäre ich Ihnen sehr dankbar.Helmut Seifen, Gymnasialdirektor: Schmarotzer ja/nein
Roger Beckamp: Schmarotzer ja/nein
Dr. Christian Blex: Schmarotzer ja/nein
Gabriele Walger-Demolsky: Schmarotzer ja/nein
Iris Dworeck-Danielowski: Schmarotzer ja/nein
Andreas Keith: Schmarotzer ja/nein
Christian Loose: Schmarotzer ja/nein
Thomas Röckemann: Schmarotzer ja/nein
Herbert Strotebeck: Schmarotzer ja/nein
Sven Tritschler: Schmarotzer ja/nein
Dr. Martin Vincentz: Schmarotzer ja/nein
Markus Wagner: Schmarotzer ja/nein
Werter Herr Döbler, ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir die „Schmarotzer“ namentlich benennen.
Herzlichen Dank, mit freundlichen Grüßen
Bernd Ulrich, RP-Kundennummer XXXXX
Ich werde berichten, sobald ich eine Antwort erhalte.