Liebe Freunde,
kein Niveau ist so tief, als daß es nicht noch tiefer sinken könnte. Von unserer selbsternannten „Qualitätspresse“ sind wir ja einiges gewohnt, aber das hier ist unterirdisch. Da schreibt die „Westdeutsche Zeitung“ am 5. August in einer lobhudelnden Reportage über „Musikalische Demo gegen Rassismus“ tatsächlich im Schlusssatz: Hier können sich Festivalbesucher über die teilnehmenden Gruppierungen informieren – oder beim Dosenwerfen mit aufgeklebten Portraits bekannter AfD-Politiker Aggressionen loswerden. http://www.wz.de/lokales/duesseldorf/musikalische-demo-gegen-rassismus-1.2490321
Dabei hatten wir doch gehofft, daß die Linken ihre aufgestaute Wut schon einige Tage zuvor abgebaut hätten. Nämlich beim Steine- und Brandsatzwerfen auf Polizisten, plündern und brandschatzen beim G20 in Hamburg. Aber offenbar haben sich schon wieder neue Aggressionen beim einschlägigen Klientel aufgebaut. Und jetzt müßen eben die Gesichter von AfD-Politikern herhalten. Dem Reporter hat es offenbar gefallen. „Das Prinzip ist unterstützenswert“, so steht es im Text.
Der Freund, der mir den WZ-Artikel weitergeleitet hat, schrieb mir dazu:
Habe der WZ zu dieser Unverschämtheit unter anderem Folgendes per Mail zukommen lassen:
„… deutlich Ihre Sympathie zur linken Szene. Von der Gehässigkeit, auf Dosen mit aufgeklebten Portraits von AfD-Politikern werfen zu lassen, distanziert sich die WZ nicht etwa, sondern applaudiert unverhohlen: Das diene den Aggressionsabbau! Schier unglaublich!“
Meine Kündigung der WZ blieb unbeantwortet. Brief angeblich nicht angekommen. Erneut per Einschreiben mit Rückschein versucht. Wieder keine Bestätigung bisher, sondern werde weiterbeliefert, obwohl ich inzwischen die RP habe.
Meine Meinung: Statt „Rock-gegen-Rechts“ besser ein „Ruck-gegen-Links“! Am 24. September!
Herzliche Grüße
Bernd
PS: Das Dosenwerfen auf AfD-Politiker scheint bei den Sozis und Antifanten ein echter Volkssport zu werden; siehe hier: