Schmutziges vom schwarzen Peter

Liebe Freunde,

 letzte Woche musste Peter Beyer  wieder liefern. Nein, keinen politischen Beitrag von Belang. Sondern seine übliche 14-tägige Kolumne im unserem Ratinger Anzeigeblättchen, dem Dumeklemmer. Und weil es aus den Gefilden der CDU wenig Erbauliches zu berichten gibt, sinnierte er über Tischsitten im Bundestag. Mal ehrlich: Wenn die in Berlin vernünftige Arbeit abliefern würden, dann könnten die Damen und Herren Abgeordneten von mir aus so viele Kaffeebecher und Pizzakartons im Plenarsaal stapeln wie sie wollen. Und meinetwegen auch noch beim Verzehr genüsslich schmatzen und schlürfen. Ja, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre … Zum Schluss seiner Belanglosigkeiten bricht beim schwarzen Peter doch wieder seine schon pathologische AfD-Phobie durch: Beschuldigt er doch die Alternative Bundestagsfraktion, daß sie die Meinungsfreiheit einschränken wolle.  Und ergeht sich einer geradezu peinlichen, narzisstischen Lobhudelei auf  seine Parteifreunde und Koalitionäre:

Aus dem Text:Der Antrag der Rechten (Anm: gemeint ist die AfD) wurde als „Rassistisch“ und „intellektuell erbärmlich“ bezeichnet, vor allen weil er die Meinungs- und Pressefreiheit missachtete. Die Antworten waren grandios, einstimmig und erfreulich deutlich ablehnend.“

Quelle: Dumeklemmer

 Das Ganze hat  einen Schönheitsfehler: Wohlweislich  verschweigt der Autor seinem Publikum, worum es bei der Abstimmung nun eigentlich ging. Denn der Polit- und Medienliebling Denis Yücel hatte seinerzeit neben anderen gehässigen Parolen geäußert: Der baldige Abgang der Deutschen ist Völkersterben von seiner schönsten Seite“.  Solche Stänkereien sind hierzulande bekanntlich durch Meinungsfreiheit legitimiert. Ebenso legitim ist es, solche Äußerungen zu missbilligen. Eine solche Missbilligung hat mit Einschränkung der grundgesetzlich geschützten Meinungsfreiheit nichts, aber auch gar nichts  zu tun. Das sollte auch dem studierten Juristen Dr. Peter Beyer geläufig sein.

Schade: Außer der AfD stimmten sämtliche andere Parteien ausdrücklich gegen eine Missbilligung  der Yücel-Parolen. Man hätte sich ja auch enthalten können. Damit machte sich der Deutsche Bundestag mit Ausnahme der AfD-Abgeordneten die deutschfeindlichen, hasserfüllten Beschimpfungen des türkisch-deutschen Doppelpassinhabers Denis Yücel zu eigen.  Hier nachzulesen in den offiziellen Dokumenten des Parlamentes:   http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/008/1900846.pdf

Eine Schande für Deutschland? Wenn nicht das, was dann?  Gibt es überhaupt noch ein Schamgefühl bei den Abgeordneten der Altparteien?

 Das fragt sich

     Euer Bernd

 

NRW: Initiative der AfD für Frauenhäuser

Weltfrauentag: Initiative der AfD zur Stärkung von Frauenhäusern abgelehnt!

Letztens war Weltfrauentag. Ein Tag der politischen Lippenbekenntnisse und des gebetsmühlenhaften Herunterleierns der bekannten Klagelieder: Defizite bei Vollzeitstellen für Frauen, Kinderbetreuungsplätzen, Aufstiegschancen für karrierebewusste Frauen, Bezahlung, usw.
 Dabei gibt es viele Frauen, die wirklich und unmittelbar dringend unsere Hilfe bedürfen: Diejenigen, die Opfer werden von häuslicher, körperlicher Gewalt. Misshandlungen und Torturen, ausgeübt von  Ehemännern, Partnern und leider oft von eigenen Familienangehörigen. Im schlimmsten Fall bis hin zum „Ehrenmord“.  All diesen gequälten Opfern helfen die Litaneien unserer Gleichstellungsbeauftragten und Familienpolitikerinnen keinen Deut weiter.
 Es ist sattsam bekannt, daß es in NRW zu wenig Frauenhäuser gibt. Erst jüngst wurde in der Presse wieder darüber berichtet:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/zu-wenig-plaetze-im-frauenhaus-duisburg-aid-1.7437151
https://www.welt.de/regionales/nrw/article171493083/Ueberfuellte-Zufluchtsorte-muessen-Frauen-in-Not-abweisen.html
 Folgerichtig hatte die Landtagsfraktion der AfD beantragt,  die Mittel aus dem Landeshaushalt zur Verbesserung der Frauenhäuser aufzustocken. Ein dringendes Gebot der Menschlichkeit.  500.000€ zusätzlich, damit keine der schutzsuchenden, malträtierten Frauen mehr abgewiesen werden muß.  Und dann das Unbegreifliche: Der Antrag wurde von den Altparteien abgelehnt!  Hier das Ergebnis: https://afd-mettmann.de/aktuelles/2018/03/frauenfeindliche-politik-der-anderen-parteien/
 Ich will mir das gar nicht vorstellen, welches Schicksal einer Frau aus einem orientalischen Kulturkreis blüht, wenn sie zur Rückkehr zu ihrem  gewalttätigen Mann gezwungen wird. Vieles erfahren wir gar nicht, wenn etwa die Unglückliche dann außerhalb der deutschen Landesgrenze ihr Schicksal ereilt.  So wie etwa die Belastungszeugin im Ehrenmordfall „Hatun Sürücü“, die weder in Deutschland noch in der Türkei mehr auffindbar ist.  Die Konsequenz: Freispruch für die Mörder, die die eigene Schwester mit Kopfschuss  hingerichtet haben und heute grinsend mit der abscheulichen Tat prahlen.
 Zurück nach NRW: Für eines hatten die Altparteienparlamentarier doch noch Geld übrig: Für den NRW-Haushaltstitel: „Gleichstellung und Potenzialentwicklung in Beruf und Gesellschaft“  werden ein paar Millionen lockergemacht. Apropos Gleichstellungsbeauftragte: Als Ergebnis deren Denkarbeit haben wir nun endlich einen Vorschlag für die gendergerechte Neufassung der Nationalhymne: Statt  „Vaterland“ heißt es dann „Heimatland“.
 Ob die misshandelten Frauen das zu schätzen wissen?  

 Das fragt sich  Euer Bernd