Es gibt auch positive Begleiterscheinungen an den Corona-Maßnahmen. Das zeigt sich zum Beispiel in den Wartezimmern der Arztpraxen. Da fehlen nämlich seit Ausbruch der Krise die dort sonst üblicherweise ausliegenden Schundblätter der Lesezirkel; allen voran die Illustrierten Stern und Spiegel. Gut so! Auf diese Weise erreichen die dort verbreiteten Hassbotschaften wie etwa die des sauberen Herrn Jörges eben nicht mehr ihr gutgläubiges Publikum. Auch um die Süddeutsche ist nicht schade, die im Volksmund zutreffend mal als Prantlsche Allgemeine oder auch als Alpen-Prawda bezeichnet wird.
Auch dem Wegfall mancher Karnevalssitzungen kann man positives abgewinnen. So können die öffentlich-rechtlich gesponserten Büttenredner nicht mehr ihr Gift gegen unsere Partei geifern und auf diese Weise wohlfeilen Beifall von der Politprominenz mit den Freikarten in der ersten Reihe einheimsen. Auf diesen billigen Applaus für ihre dümmlichen Hasstiraden müssen die Politclowns in dieser Session verzichten. Und so bleiben wir als Fernsehzuschauer bleiben wenigstens in diesem Jahr von diesem infantil-böswilligem Blödsinn verschont.
Aber eines freut mich ganz besonders: Die Pappkameradenbauer, allen voran ein gewisser Tilly, können ihre üblen Propagandafiguren nicht auf Rosenmontagszügen herumkutschieren. Denn stets ging es gegen die Alternative für Deutschland. Wie eine solche Gehässigkeit zu Köln in diesem Jahr ausgesehen hätte, das fand sich gestern in der Rheinischen Post:
Die Botschaft ist klar: Pegida ist Sche…e , die Querdenker sind Sche…e und die AfD-Anhänger sind die Schmeißfliegen, die zwischen den Kothaufen umherschwirren. Erinnern wir uns: PEGIDA, ein Akronym für Patriotische Europäer Gegen die Islamisierung des Abendlandes. Und die Querdenkerbewegung wurde durch Juristen, Ärzte, Künstler und viele kritisch-besorgte Bürger gegründet, welche die Außerkraftsetzung unserer Grundrechte unter dem Vorwand der Gesundheitsfürsorge nicht widerspruchslos hinnehmen wollten. Klar, die Regierungsparteien und das mit ihr verbandelte rot-grüne Medienspektrum finden diese Art der freien Meinungsäußerung ganz einfach Sche…e. Besonders nachdenklich macht mich die Darstellung der braunen Schmeißfliege: Da werden Menschengruppen als ekelerregende Schadinsekten verunglimpft. Das hatte in Deutschland eine ungute Tradition.
Aber wie lautet die politische Botschaft der Pappkameradenkünstler im Umkehrschluss: Die fortschreitende Islamisierung Europas ist ganz toll und die Aussetzung verfassungsmäßiger Rechte geht völlig in Ordnung. Kritik daran ist Sche…e. Es gibt einen, der danach handelt und folgerichtig aus voller Überzeugung sofort beipflichten würde: Der selbsternannte Sultan vom Bosporus und orientalische Kriegsherr Recep Tayyip Erdoğan.
Aber schauen wir doch mal, was wirklich sche…e läuft im unserem Land. BILD bringt es unverblümt an den Tag:

Meine aufrichtige Hoffnung: Daß es richtig sche…e laufen möge für die Altparteien und für ihre hörig ergebenen Hofschranzen bei der nächsten Wahl zum Bundestag.
Herzliche Grüße Bernd
Wenn ich ihren verbitterten, schlecht gelaunten Müll lese, dann frage ich mich wirklich, was bei Ihnen schief gelaufen ist, Herr Ulrich. Schlimm, dass jemand wie Sie in einem Stadtrat sein Gift verbreiten darf.
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Werter Herr Kommentator,
wenn Sie glauben, ich sei verbittert oder schlecht gelaunt, dann befinden Sie sich im Irrtum. Im Gegenteil, ich empfinde durchaus Freude und Genugtuung darüber, daß wir von den bekannten Hetzparolen der Hassredner in der Bütt, die sich oftmals gegen die Frauen in unserer Partei richteten („Nazischlampe, Tüpfelhyäne des Faschismus“) in diesem Jahr weitgehend verschont bleiben. Die Arbeit im hiesigen Stadtrat hat übrigens durchaus heitere Seiten, etwa wenn ich die lyrischen Werke ihrer Freunde (die Schnösel aus Hösel) in offiziellen Anträgen genießen darf.
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Ich wäre froh, wenn wir in Deutschland von den Hassreden verschont blieben, die von Ihnen und Ihrer Partei ausgehen.
Ansonsten ist mir Lyrik näher als eine derart verquere Logik, wie sie aus Ihren Beiträgen spricht. Erstaunlich, dass Sie damit ein Mathematik-Studium bewältigt haben.
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Werter Kommentator, ich darf Sie daran erinnern, daß ich im Gegensatz zu Ihnen meine politischen Gegner zu keinem Zeitpunkt als Dreck oder gar Dreckspack bezeichnet habe. Formulierungen wie: „Weg mit dem …….. Dreck“, wobei statt der Pünktchen Links, grün oder rot eingesetzt werden könnte, werden Sie bei mir vergeblich suchen. Übrigens: Wissen Sie, daß Ihre lyrischen Freunde im Ratinger Stadtrat ein dickes Nazi-Plakat mit dem Konterfei von Joseph Goebbels über den Schreibtisch hängen haben? Auch ansonsten scheinen die einer Affinität zur NS-Symbolik zu frönen. Nicht von ungefähr erinnert das merkwürdig uniformierte Auftreten an Pimpfe. Peinlich, peinlich ……
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